Wir haben die Verantwortung, aber auch die Gelegenheit, mit unserem Einsatz für die Umwelt und den Ressourcenschutz einen entscheidenden Beitrag für die Nachhaltigkeit zu leisten.
Inhalt:
Pfizer hat weltweit die eigenen Umweltziele für 2021 erreicht und sich in 2022 verpflichtet, seine Emissionen bis 2040 auf Netto-Null zu senken. Der neue Standard der UN-Konferenz fordert eine Reduzierung der Unternehmensemissionen um 95 % und der Emissionen der Wertschöpfungskette um 90 % bis spätestens 2050. Pfizer begrüßt diesen Standard und verpflichtet sich dem ehrgeizigen Ziel, den Übergang zu Netto-Null bereits 10 Jahre früher gegenüber unseres Ausgangswerts von 2019 zu erreichen.
Seit 1996 folgen wir einer unternehmensweiten Energiesparrichtlinie.
Im Jahr 2000 kam ein Energie- und Klimaschutzprogramm hinzu.
Seit 2015 orientiert sich unsere Umweltstrategie an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), die eine gemeinsame Agenda bis 2030 verfolgen.
Als Teil der Science Based Targets Initiative (SBTi) setzen wir wissenschaftsbasierte Ziele zur Treibhausgasreduktion, um die Erderwärmung zu begrenzen. Teil davon ist auch die Zielsetzung, bis 2030 im gesamten Unternehmen klimaneutral zu werden.
Net-Zero: Wir setzen alles daran, bis 2040 die Unternehmensemissionen um 95 % und der Emissionen der Wertschöpfungskette um 90 % reduzieren.
Wir haben uns dazu verpflichtet
unsere Treibhausgasemissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette weiter zu senken, orientiert am 1,5°-Ziel;
robuste Risikobewertungen durchzuführen, um die Widerstandsfähigkeit unserer Forschungs-, Produktions- und Handelsaktivitäten zu gewährleisten;
transparent über unsere Fortschritte, Risiken und Chancen zu berichten;
die Umweltleistung und -verbesserung unserer Medikamente und Impfstoffe nachvollziehbar und über den gesamten Lebenszyklus hinweg aufzuzeigen;
gemeinsam mit Interessengruppen Märkte für ökologisch vorteilhafte Produkte zu erkunden;
mit globalen Handelsverbänden zusammenzuarbeiten, um die freiwillige Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu fördern.
Der Bedarf unserer Produktions‑, Forschungs‑ und Bürostandorte soll in Zukunft ohne fossile Brennstoffe gedeckt werden. Sie benötigen aktuell den Großteil der Energie, die Pfizer verbraucht. Hierfür wollen mit neuen Partnerschaften innovative Lösungen finden, die eine zuverlässige und gleichzeitig nachhaltige Erzeugung von Wärme und Dampf ermöglichen. Darüber hinaus soll die Vertriebsflotte auf Hybrid‑ und Elektrofahrzeuge umgestellt werden.
Die Wertschöpfungskette von Pfizer erzeugt mehr als 4 Mal so viele Treibhausgase wie Pfizer selbst. Deshalb sollen die tausenden Lieferanten weltweit – falls sie sich nicht schon freiwillig dazu verpflichtet haben – Klimaziele in ihre Managementprozesse integrieren. Wir wollen Strategien entwickeln, um die Fortschritte der Lieferanten bei der Erfüllung ihrer Ziele zu messen.
Im Impact Report berichten wir anhand messbarer Kriterien und anschaulicher Praxisbeispiele über die Arbeit an unseren ESG-Zielen. Neben den Bereichen Soziales und Governance legen wir im Report einen Fokus auf das Thema Umwelt. Unser übergeordnetes Ziel: Bis 2040 wollen wir unsere Emissionen auf Netto-Null senken. Ende 2023 konnten wir unsere Treibhausgasemissionen bereits um 13,9 Prozent im Vergleich zur 2019 Baseline senken.
Hier finden Sie weitere Highlights des Impact Reports.
Das Werk in Freiburg gilt branchenweit als ein Vorreiter in Sachen Umweltschutz und ist laut Umweltbundesamt ein Beispiel guter Praxis für nachhaltige Arzneimittelproduktion. Erreicht wurde das durch mehr als 200 ressourcenschonende und energiesparende Maßnahmen.
In der im Mai 2022 eröffneten High-Containment-Fabrik kommt eine neuartige Abluftanlage mit Frischluftnutzung zum Einsatz kommen. Jährliche CO2-Einsparung: 1.400 Tonnen.
Statt elektrischem Strom wird Solarwärme für die zur Pharmaproduktion benötigten Luftentfeuchtungssysteme genutzt. Dies ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 50 %.
Bereits 2010 wurde Europas größer Holzpellet-Heizkessel erbaut. Jährliche CO2-Einsparung: 5.500 Tonnen.
Unsere globale Richtlinie für grünes Verpackungsdesign fokussiert bei der Neuentwicklung oder Änderung einer Verpackung die Verringerung ihrer Umweltauswirkungen. Darüber hinaus unterstützen wir die E-labeling Initiative, die Informationen zu Medikamenten über QR-Codes auf den Packungen zur Verfügung stellt.
Pfizer arbeitet in Deutschland nur noch mit FSC-zertifizierten Druckern oder Druckereien zusammen, die CO2-frei drucken. In der Berliner Geschäftsstelle wird seit 2021 nur noch FSC-zertifiziertes Papier in allen Kopiergeräten verwendet.
Durch effizientere und moderne Fahrzeuge reduzieren wir die CO2-Emissionen unserer Firmenwagen. Der durchschnittliche CO2-Wert liegt mittlerweile bei rund 113 g/km für das Jahr 2020. In allen deutschen Pfizer-Standorten sollen die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren durch Elektroautos ersetzt werden.