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COVID-19

Führende medizinische Expert:innen sind sich einig, SARS-CoV-2 wird uns in Zukunft neben anderen respiratorischen Erregern dauerhaft begleiten. Gerade für bestimmte Risikogruppen wie beispielsweise Patient:innen im Alter über 65 oder immunsupprimierte Patient:innen stellt eine COVID-19-Erkrankung nach wie vor ein Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf dar.

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COVID-19 und das Coronavirus SARS-CoV-2

COVID-19 ist eine Infektionskrankheit die durch SARS-CoV-2, ein Beta-Coronavirus, das zur Familie der Coronaviren gehört, ausgelöst wird. Das Robert Koch-Institut (RKI) geht davon aus, dass uns das Virus in Zukunft dauerhaft begleiten wird.1 Dabei steuern wir voraussichtlich auf eine Situation ähnlich zur Influenza und anderen respiratorischen Erkrankungen zu, mit saisonalen Erkrankungswellen und regionalen oder überregionalen Ausbrüchen. Übertragen wird das Virus vor allem über Tröpfchen und Aerosole, auch eine indirekte Ansteckung ist nicht ausgeschlossen. Für Menschen mit einem oder mehreren Risikofaktoren kann es im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion weiterhin zu schweren Verläufen mit entsprechend schwerwiegenden Folgen kommen.

Die Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen und einer Therapie

Von Beginn der Pandemie an waren wir überzeugt: Wissenschaft und eine enge Abstimmung zwischen Forschung, Unternehmen, Regierungen und anderen Stakeholdern auf der ganzen Welt werden die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus stoppen.

Seit 2020 verfolgen wir einen zweigleisigen Ansatz zur Bekämpfung von COVID-19. Einerseits konzentrieren wir uns auf die Prävention durch Impfungen, andererseits auf die Behandlung von Menschen mit bestimmten Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf.

Erfahren Sie hier mehr zur Entwicklung des COVID-19-Impfstoffs.

Bisher dauerte die Entwicklung neuer Impfstoffe und Arzneimittel rund zehn bis zwanzig Jahre. Während der Pandemie haben wir dies in einem Bruchteil der Zeit geschafft ohne Einschränkungen bei der Sicherheit der Produkte in Kauf zu nehmen.

Einer der Gründe für die verkürzte Entwicklungszeit: Der technologische Fortschritt. So haben wir bei der Entwicklung eines Medikaments gegen COVID-19 auf die Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI) gesetzt.

Um ein Arzneimittel zu entwickeln, das das Risiko für schwere COVID-19-Krankheitsverläufe reduzieren, Krankenhausaufenthalte vermeiden und gleichzeitig einfach und eigenständig zu Hause eingenommen werden kann, haben wir Millionen von Datenpunkten analysiert und nach der bestmöglichen Zusammensetzung durchsucht. KI hat uns dabei geholfen herauszufinden, welche Moleküle sich dafür am besten eignen. Bereits vier Monate nach Beginn des Forschungsprogramms konnten wir den späteren Wirkstoff ein erstes Mal herstellen.

Risikofaktoren und Symptome bei COVID-19Wer hat ein Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf?

Aufgrund verschiedener Faktoren wie beispielsweise einer breiten Immunisierung der Bevölkerung, hat sich das Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken, im Laufe der letzten Jahre immer wieder verändert.

Dennoch haben Millionen Menschen in Deutschland einen oder mehrere Risikofaktoren für einen schweren COVID-19-Verlauf. Dazu gehören unter anderem ein Alter von 65 Jahren oder älter, Übergewicht (BMI >30 kg/m2) oder bestimmte Vorerkrankungen wie Herzkreislauf-, Krebs-. Lungen-, Nieren- oder Lebererkrankungen und Diabetes.2 Häufig sind sich die Betroffenen jedoch nicht ihres erhöhten Risikos bewusst. Ein schwerer Krankheitsverlauf ist oftmals nicht frühzeitig erkennbar und auch milde Symptome können zu schweren Verläufen mit Hospitalisierungen oder Tod führen.

Was sind die Symptome von COVID-19?

Viele COVID-19-Symptome ähneln denen anderer Atemwegserkrankungen, zum Beispiel Influenza.3 Dazu gehören:

  • Schnupfen

  • Husten und Halsschmerzen

  • Kopf- und Gliederschmerzen

  • Fieber

  • Kurzatmigkeit bis hin zu Atemnot

  • Magen-Darm-Beschwerden: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit

Auch weitere, unterschiedliche Symptome, wie an der Haut, dem Nervensystem oder dem Herz-Kreislauf-System, können auftreten. Sie sind aber sehr selten. Auch Geruchs- und/oder Geschmacksverlust, der bei früheren Virusvarianten typisch war, tritt bei den neueren COVID-19-Varianten nicht mehr häufig auf.

Warum bleiben COVID-19-Tests wichtig?

Menschen, die ein Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf haben, sollten sich regelmäßig mit einem Antigen-Schnelltest selbst auf COVID-19 testen oder mittels PCR-Test testen lassen. Ein Test sollte bereits bei ersten Symptomen oder Kontakt mit infizierten Personen durchgeführt werden. Durch regelmäßige Tests können Betroffene frühzeitig COVID-19 erkennen und so frühzeitig Maßnahmen zum Schutz ihrer Gesundheit ergreifen.

COVID-19 behandeln

Um einen Krankenhausaufenthalt und einen schweren oder tödlichen COVID-19-Verlauf zu verhindern, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.

Die Auswahl der geeigneten Behandlung richtet sich gemäß den medizinischen Leitlinien zur Therapie von Patient:innen mit COVID-19 nach dem Risiko für einen Krankenhausaufenthalt der Betroffenen, dem Schweregrad der Erkrankung und dem Zeitpunkt des Behandlungsbeginns.

Neben der symptomatischen Behandlung der Erkrankung mit Mitteln zur Fiebersenkung oder Linderung des Hustens kann eine Sauerstofftherapie bei Patient:innen mit schweren Atemwegsproblemen hilfreich sein, um eine ausreichende Sauerstoffmenge im Blut sicherzustellen. Zeitgleich auftretende bakterielle Erkrankungen müssen möglicherweise mit Antibiotika behandelt werden.

Für die gezielte Behandlung von COVID-19 kommen antivirale Medikamente in der Frühphase und Immunmodulatoren in der späteren Erkrankungsphase zum Einsatz:

  • Antivirale Medikamente zielen darauf ab, die Vermehrung des Virus im Körper zu hemmen und den Krankheitsverlauf zu verkürzen. Diese Medikamente werden vor allem für Patient:innen mit einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf in der Frühphase der Erkrankung (innerhalb einer Woche nach Symptombeginn) empfohlen und über einen kurzen Zeitraum angewendet.1 Je nach Medikament erfolgt die Anwendung oral, in Tablettenform oder intravenös als Infusion.

  • Immunmodulatoren werden bei Patient:innen mit einem schweren Verlauf zu einem späteren Zeitpunkt empfohlen. Zu den Immunmodulatoren gehören:

    • Glukokortikoide, die eingesetzt werden, um die Entzündungsreaktion des Körpers zu reduzieren. Sie werden bei hospitalisierten Patient:innen unter Sauerstofftherapie empfohlen.

    • Monoklonale Antikörper, die bei Patient:innen mit schwerer oder kritischer Erkrankung in Kombination mit Glukokortikoiden gegeben werden können, um das Immunsystem zu regulieren und eine übermäßige Entzündungsreaktion zu bekämpfen.

Wichtig bei der Wahl und Kombination der Behandlungen und Medikamente ist es, andere relevante Grunderkrankungen der Betroffenen und deren möglicherweise anzupassende Behandlung zu beachten und zu überprüfen.

„Science Will Win“ – Wissenschaft wird die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus stoppen – davon sind wir überzeugt.

Deshalb haben wir mit dem Unternehmen BioNTech in nur neun Monaten einen mRNA-Impfstoff entwickelt. Und deshalb arbeiten wir seit Beginn der Pandemie parallel zum Impfstoffprogramm auch an Möglichkeiten zur Behandlung von COVID-19-Erkrankungen.

  • COVID-19 behandeln
  • COVID-19 - unser Impfstoffprogramm

Produktion des Arzneimittels zur Behandlung von COVID-19 im Pfizer Produktionswerk Freiburg


Sie haben eine Anfrage zum Impfstoff COMIRNATY?

BioNTech ist sowohl Zulassungsinhaber als auch Inhaber der Vermarktungsrechte an COMIRNATY (COVID-19 mRNA-Impfstoff) in Deutschland. Bitte wenden Sie sich daher mit Ihren Fragen direkt an BioNTech Deutschland Medical Information:

Email: [email protected]

Tel: +49 6131 9084-0
Fax: +49 6131 90842121


Sie suchen nach wissenschaftlich verlässlichen Informationen zum neuen Coronavirus?

Das Robert Koch-Institut erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen, schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein und stellt Empfehlungen für die Fachöffentlichkeit zur Verfügung.

Robert Koch-Institut 

Sie sind Patientin oder Patient?

Bei Fragen zur Einnahme eines unserer Medikamente wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt. Aktuelle und fachlich gesicherte Informationen rund um das Coronavirus und die Erkrankung COVID-19 stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bereit.

BZgA - Infektionsschutz
Quellen
  1. RKI (2023): Coronavirus SARS-CoV-2: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zu akuten Atemwegserkrankungen und COVID-19. Abrufbar unter: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-19/FAQ-gesamt.html; Zuletzt abgerufen am: 17.4.2024.

  2. S3-Leitlinie – Empfehlungen zur Therapie von Patienten mit COVID-19 (31.01.2024), abrufbar unter: 113-001l_S3_Empfehlungen-zur-Therapie-von-Patienten-mit-COVID-19_2024-01.pdf (awmf.org); Zuletzt abgerufen 4.4.2024.

  3. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Infektion mit dem Coronavirus: Symptome und Krankheitsverlauf, abrufbar unter: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/basisinformationen/symptome-und-krankheitsverlauf/#:~:text=H%C3%A4ufige%20Krankheitszeichen%20von%20COVID%2D19,im%20Verlauf%20auch%20Atemnot%20auftreten. Zuletzt abgerufen am 22.4.2024.

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