08.09.2021
Wie Entspannungstechniken das Vorhofflimmer-Risiko reduzieren können
Berlin/München, 08.09.2021: Emotionaler Stress wirkt sich negativ auf die Herzgesundheit aus – das bestätigt eine aktuelle Langzeitstudie: Erschöpfungszustände durch chronischen Stress erhöhen das Risiko, ein Vorhofflimmern zu entwickeln, um 20 Prozent.1 Regelmäßige Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation können sich dabei positiv auf die Symptome des Vorhofflimmerns auswirken und Episoden reduzieren.2,3 Die „Initiative Herzstolpern – achten Sie auf Ihren Rhythmus“ möchte daher anlässlich des diesjährigen Weltherztages am 29. September auf die positiven Effekte des Trendthemas Achtsamkeit auf die Herzgesundheit aufmerksam machen und dazu ermutigen, Pausen im Alltag einzulegen und regelmäßig für Entspannung zu sorgen.
Stress, Anspannung und wenige Pausen im Alltag – all das hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Auch emotionaler Stress kann ein Trigger-Faktor für Vorhofflimmern sein, der häufigsten anhaltenden Herzrhythmusstörung, von der in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen betroffen sind.4,5 Ängste und Depressionen können sich ebenso negativ auf die Herzgesundheit auswirken und das Auftreten und die Aufrechterhaltung von Vorhofflimmern fördern.6 So haben Menschen, die unter Erschöpfungszuständen durch chronischen Stress leiden, ein um 20 Prozent erhöhtes Risiko, ein Vorhofflimmern zu entwickeln.1 Deshalb ist es besonders wichtig, den Stress im Alltag durch bewusste Übungen zu reduzieren und kleine, achtsame Momente einzulegen.
Methoden, die eine permanente Anspannung reduzieren und Achtsamkeit fördern, können sich wiederum positiv auf die Herzgesundheit auswirken.7 Beliebte und weit verbreitete Entspannungstechniken sind zum Beispiel Yoga und Meditation. Diese Praktiken tragen nicht nur subjektiv zum Wohlbefinden bei, mehrere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass sich regelmäßiges Yoga auch positiv auf Symptome und Häufigkeit von Vorhofflimmern auswirkt:2,3 So können bereits 30 Minuten Yoga mit Körper- und Atemübungen jeden zweiten Tag über einen Zeitraum von 16 Wochen die Häufigkeit von Vorhofflimmer-Episoden fast halbieren und zudem den Blutdruck signifikant reduzieren.2 Eine weitere Studie, in welcher der Effekt von zweimal wöchentlich 60 Minuten Yoga untersucht wurde, kam zu einem ähnlichen Ergebnis.3 Die positiven Auswirkungen scheinen jedoch nicht nur auf Yoga beschränkt zu sein: Auch verschiedene Arten von Meditationstechniken sind geeignet, durch kontrollierte Atmung und bewusste Steuerung der Aufmerksamkeit Achtsamkeit zu fördern und Anspannungen zu reduzieren. Regelmäßige Meditation wirkt sich darum ebenfalls positiv auf die Herzgesundheit aus.8
In jedem Fall ist es sinnvoll, Pausen im Alltag einzulegen, regelmäßig Entspannungstechniken anzuwenden oder Yoga zu praktizieren. Dabei helfen kann zum Beispiel ein Achtsamkeitsstundenplan, in dem kurze Ruhezeiten und Entspannungsübungen fest in den Alltag integriert werden. Er unterstützt auch dabei, an tägliche Pulsmess-Pausen zu denken. Denn mit regelmäßigem Pulsmessen können erste Anzeichen auf ein mögliches Vorhofflimmern erkannt werden. Die Symptome machen sich als unregelmäßige Herzschläge bemerkbar. Am besten sollte zweimal täglich morgens und abends im Ruhezustand Puls gemessen werden. Hierfür sind keine technischen Geräte nötig, denn der Puls lässt sich gut an der Schlagader am Handgelenk ertasten:9 Die Herzfrequenz pro Minute bestimmt man am leichtesten, indem man die Herzschläge am Handgelenk durch das Auflegen von 2 Fingern für 30 Sekunden zählt und diesen Wert anschließend verdoppelt. So kann die Herzfrequenz in Schlägen pro Minute errechnet werden. Zeigen sich Unregelmäßigkeiten, sollten die Herzschläge für eine ganze Minute lang, ohne den Wert zu verdoppeln, gezählt werden. Hierbei sollte auch darauf geachtet werden, ob der Puls stark oder schwach und ob der Herzrhythmus regelmäßig oder unregelmäßig ist.
Richtig Pulsmessen: Das Video zeigt, wie es geht:
→ www.herzstolpern.de/pulsmessen
Ergänzend finden Sie hier den Achtsamkeitsstundenplan der Initiative Herzstolpern, der Ihnen dabei helfen kann, sich wieder mehr auf das zu konzentrieren, was im Hier und Jetzt passiert:
→ Download Achtsamkeitsstundenplan
Allein in Deutschland leiden rund 1,8 Millionen Menschen an Vorhofflimmern (VHF).10,11 Diese Herzrhythmusstörung erhöht das Risiko, an einem Schlaganfall zu erkranken, um das Fünffache.12 Da VHF häufig nicht oder erst spät entdeckt wird, ist von einer hohen Dunkelziffer von Menschen mit Vorhofflimmern auszugehen. Risikofaktoren sind besonders ein höheres Alter (65+), aber auch Diabetes, Übergewicht, Herzkreislauf-Erkrankungen und ein ungesunder Lebensstil.10 Oft wird ein VHF als „Herzstolpern“ oder „Herzrasen“ wahrgenommen, es kann aber auch gänzlich symptomlos oder mit unspezifischen Symptomen einhergehen.10,13 Regelmäßiges Pulsmessen kann erste Hinweise auf ein mögliches Vorhofflimmern liefern. Frühzeitig entdeckt ist diese Herzrhythmusstörung gut behandelbar.14
Bereits im Jahr 2007 schlossen die forschenden Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb und Pfizer eine internationale Allianz, um die langjährige Erfahrung und Kompetenz beider Unternehmen auf dem Gebiet der Herzkreislauf-Erkrankungen zu bündeln. Neben der Erforschung und Entwicklung von modernen Medikamenten gehört es zum Selbstverständnis beider Unternehmen, sich als verantwortungsvoller Partner im Gesundheitswesen auch für eine optimale Versorgung der PatientInnen zu engagieren. 2018 wurde die Initiative „Herzstolpern - Achten Sie auf Ihren Rhythmus“ ins Leben gerufen. Diese möchte über die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern sowie ihre Risiken und Folgen informieren.
Bristol Myers Squibb ist ein weltweit tätiges BioPharma-Unternehmen, das sich die Erforschung, Entwicklung und den Einsatz innovativer Medikamente zur Aufgabe gemacht hat, die PatientInnen dabei helfen, schwere Erkrankungen zu überwinden. Weiterführende Informationen unter → bms.com/de und → Twitter.
Celgene und Juno Therapeutics sind hundertprozentige Tochtergesellschaften der Bristol Myers Squibb Company. In bestimmten Ländern außerhalb der USA werden Celgene und Juno Therapeutics aufgrund lokaler Gesetze als Celgene, ein Unternehmen von Bristol Myers Squibb, und Juno Therapeutics, ein Unternehmen von Bristol Myers Squibb, bezeichnet.
Damit Menschen Zugang zu Therapien erhalten, die ihr Leben verlängern und erheblich verbessern, setzen wir bei Pfizer auf Wissenschaft und nutzen unsere globalen Ressourcen. Unser Anspruch ist es, bei der Entdeckung, der Entwicklung und der Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe Standards zu setzen – hinsichtlich ihrer Qualität, Sicherheit und des Nutzens für PatientInnen. Weltweit – über Industrie- und Schwellenländer hinweg – arbeiten KollegInnen bei Pfizer jeden Tag daran das Wohlbefinden, die Prävention, die Behandlungs- und Heilungschancen gegen die schwerwiegenden Erkrankungen unserer Zeit zu verbessern und voranzubringen. Aus unserer Verantwortung als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen heraus arbeiten wir mit Leistungserbringern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammen, um weltweit den Zugang zu einer zuverlässigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung zu fördern und auszuweiten. Einen Unterschied für alle zu machen, die sich auf uns verlassen, daran arbeiten wir seit mehr als 170 Jahren.
Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland sind mehr als 2.500 MitarbeiterInnen an drei Standorten tätig: Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Das Werk in Freiburg ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Industrie 4.0.
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