Mit guter Vorsorge lassen sich viele Todesfälle verhindern.
Inhalt:
Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sind eigenständige Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Ursachen, Beschwerden und Krankheitsverläufen. Trotzdem sind beide Erkrankungen miteinander verknüpft.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Schlaganfall und Herzinfarkt zählen in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen und verursachen insgesamt etwa ein Drittel aller Sterbefälle. Stoffwechselerkrankungen können lange symptomlos verlaufen, sind aber oft mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert.
Die richtige Vorsorge sowie das frühzeitige Erkennen und Behandeln dieser Erkrankungen sind daher besonders wichtig. Pfizer widmet sich insbesondere der Verbesserung bestehender Behandlungsmöglichkeiten, um das Therapiemanagement von Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch effektiver zu gestalten. Wir kooperieren eng mit Startups und weiteren Partner:innen, um neue, digitale Möglichkeiten der Prävention zu nutzen und die Situation betroffener Menschen zu verbessern. Durch innovative Ansätze z.B. im Bereich des Screenings ließen sich viele Todesfälle verhindern.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Todesursache Nummer eins in Deutschland. Jährlich sterben ca. 340.000 an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
Beim Bluthochdruck ist der Blutdruck in den Arterien dauerhaft erhöht, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfällen, Herzinfarkten und Nierenschäden erhöht. Schätzungsweise ein Drittel aller erwachsenen Deutschen haben einen erhöhten Blutdruck.
Bei einer Herzrhythmusstörung erlebt man abnormale Herzschläge, die das normale Herzrhythmusmuster stören können. Dies kann zu Symptomen wie Herzklopfen, Schwindel und Ohnmacht führen und das Risiko für Blutgerinnsel und Schlaganfälle erhöhen.
Bei der Koronaren Herzkrankheit sind die Herzkranzgefäße, die das Herz mit Sauerstoff versorgen, durch Ablagerungen aus Fett und Bindegewebe verengt oder blockiert sind, was zu Angina (Brustschmerzen) und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte führt.
Beides sind akute medizinische Notfälle, die durch eine plötzliche Unterbrechung der Blutzufuhr durch ein Blutgerinnsel oder Ablagerung in den Gefäßen zum Herzmuskel (Herzinfarkt) oder zum Gehirn (Schlaganfall) verursacht werden können, was zu lebensbedrohlichen Folgen führt.
Bei einer Herzinsuffizienz (auch Herzschwäche genannt) ist das Herz zu schwach, um ausreichend Blut zu pumpen. So ist der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was zu Symptomen wie Atemnot, Müdigkeit und Flüssigkeitsansammlungen führt.
Bei einer venösen Thromboembolie entsteht ein Blutgerinnsel in einer Vene. Das kann zu einer potenziell lebensbedrohlichen Situation führen, wenn das Gerinnsel in die Lunge wandert und eine Lungenembolie verursacht.
Eine Endokarditis ist eine Entzündung der inneren Auskleidung des Herzens (Endokard), die häufig durch bakterielle Infektionen verursacht wird und unbehandelt zu Herzklappenschäden führen kann.
Diese Indikation beschreibt die Entzündung des Herzbeutels (Perikard), die durch Infektionen, Verletzungen oder Autoimmunerkrankungen verursacht werden kann und zu Brustschmerzen und Herzrhythmusstörungen führen kann.
Die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist essenziell und kann das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte oder andere Folgen verringern. Das fängt bei jeder und jedem selbst an: Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen liegen in Deutschland oft bei
eine ungesunde Ernährung
Rauchen
Eine gesunde Ernährung und ein aktiver Lebensstil können im Umkehrschluss dabei helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Außerdem wichtig: Regelmäßig zur Vorsorge untersuchung gehen, um frühzeitig Änderungen im Blutdruck, Herzrhythmus oder andere Indikatoren zu entdecken.
Einer unserer Schwerpunkte ist das Engagement zur Behandlung und zur Vorbeugung von Schlaganfällen und venösen Thromboembolien. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Vorhofflimmern, einem der größten Schlaganfall-Risikofaktoren.
Aber auch Stoffwechselerkrankungen, wie z.B. Adipositas oder die metabolische dysfunktionsassoziierte Steatohepatitis (MASH; früher bekannt als nichtalkoholische Steatohepatitis, kurz NASH) sind oft mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – beispielweise einem Schlaganfall – assoziiert.
Unsere Forschungsschwerpunkte:
Seit vielen Jahren engagieren wir uns im Rahmen einer Allianz mit dem Unternehmen Bristol Myers Squibb™ auf dem Gebiet der Herzkreislauf-Erkrankungen. Neben der Erforschung und Entwicklung von modernen Medikamenten gehört es zum Selbstverständnis beider Unternehmen, sich als verantwortungsvolle Partner im Gesundheitswesen auch für eine optimale Versorgung der Patient:innen zu engagieren.
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Übergewichtige Menschen haben ein deutlich höheres Risiko für Vorhofflimmern wie Menschen mit Normalgewicht. Eine effektive Prävention: Sport.
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Alltagsstress und emotionale Belastungen wirken sich negativ auf die Herzgesundheit aus. Stressbewältigung schafft hier Abhilfe: Yoga, Meditation und andere Entspannungstechniken.
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Ein Frauen zeigen andere Anzeichen für einen Schlaganfall als Männer. Um die oftmals diffuseren Symptome rechtzeitig zu erkennen, ist eine umfassende Aufklärung über Anzeichen und Risikofaktoren essenziell.
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